Dunkelfeldmikroskopie

Alles im Menschen ist ein dynamischer Prozess. Dies ist sehr schön in der Dunkelfeldmikroskopie zu sehen.

Bei der Dunkelfeldmikroskopie (DF) wird das «lebendige» Blut, also nicht wie sonst üblich ein getrocknetes Präparat, direkt unter dem Mikroskop im Dunkelfeld analysiert. Eine besondere Art, das Blut zu betrachten. DF zeigt die Belastbarkeit der Zellen und das «innere Milieu» des Blutes.

«Denn im Blut ist das Leben …»
– aus 3.Mose 17,11

  • Bei der Dunkelfeldmikroskopie wird das «lebendige» Blut, also nicht wie sonst üblich ein getrocknetes Präparat, direkt unter dem Mikroskop im Dunkelfeld analysiert. Ein Tropfen Blut ist dafür bereits ausreichend. Mit dieser besonderen Art, das Blut zu betrachten, können die feinen Strukturen sichtbar gemacht werden. Diese Untersuchung des Blutes bietet z.B. die Möglichkeit, rote und weisse Blutzellen zu beobachten und vor allem deren Qualität zu bewerten. Es wird ersichtlich, in welcher Umgebung die Zellen leben und sich reproduzieren und es können sich auch mikrobielle Belastungen zeigen. Die Dunkelfeldmikroskopie erlaubt uns also eine deutliche morphologische Darstellung (Morphologie, die Lehre von der Struktur und Form von Organismen). Formen, Grösse und Verhalten von Blutzellen und auch mögliche Anwesenheit von Pathogenen im Blut können deutlich dargestellt und beobachtet werden. Diese Veränderungen, die mit Hilfe der Dunkelfeldmikroskopie festgestellt werden können, geben wichtige Hinweise hinsichtlich einer geeigneten Therapie, die individuell ausgearbeitet werden kann.

  • «Das Blut – Spiegelbild des Lebens»

    Professor Günther Enderlein (1872-1968), deutscher Zoologe und Entomologe erkannte die Möglichkeiten der Dunkelfeldmikroskopie. In seinen Forschungen zeigte er auf, dass alle Organismen einem ständigen Wandel unterliegen. Die Theorie des sogenannten Pleomorphismus geht davon aus, dass Mikroorganismen (z.B. Bakterien, Viren, Parasiten) nicht nur aus der Umwelt, durch Ansteckung, in den Körper gelangen, sondern je nach der Beschaffenheit des inneren Milieus, sie sich auch im Körper selbst bilden und ihre Stadien wechseln können.

  • Eine Dunkelfeldanalyse kann in folgenden Situationen angebracht sein:
    • Chronische Erkrankungen
    • Infektanfälligkeit
    • Autoimmunerkrankungen
    • Allergien
    • Kardiovaskuläre Probleme
    • Krebs
    • Vitalstoffmängel
    • Chronische Entzündungen
    • Übersäurerung
    • Übereiweissung
    • In regelmässigen Abständen kann der Verlauf der Veränderungen über die Dunkelfeldmikroskopie beurteilt werden

Die Bilder oben zeigen einige Aufnahmen des Blutes im Dunkelfeldmikroskop. Anhand des Blutbildes und der Entwicklung des Blutes über mehere Stunden können Rückschlüsse auf den Körperzustand gezogen werden und – falls nötig  – gezielte individuelle Therapien ausgearbeitet werden.